Februar

Bei mildem Wetter sollten frühzeitig wachsende Tulpen mit Torf oder Reisig abgedeckt werden, da sie noch sehr frostempfindlich sind.

Schneeglöckchen vermehrt man nach der Blüte durch Teilung.

Bilden sich bei den Pflanzen, die den Winter dunkel und kühl im Haus verbracht haben (Geranie, Fuchsie etc.), die ersten Triebe, wird es auch hier Zeit für einen Rückschnitt, damit sie später schön buschig wachsen. Mit dem Eintopfen in frische Erde sollte man nach diesem Schnitt aber noch etwa zwei Wochen warten.

An frostfreien Tagen lüftet man die im Keller liegenden Dahlien- und Gladiolenknollen, um die Fäulnisgefahr zu verringern.

Bei frostfreier, trockener Witterung bietet sich jetzt auch der Obstbaum- und Strauchschnitt an. Lediglich ganz junge Bäume sollten etwas später zurückgeschnitten werden, da ihnen ein möglicherweise noch nachfolgender Frost arg zusetzen kann. Ferner freuen sich die Vögel, wenn man Sträucher, an denen sich jetzt noch Beeren befinden, ebenfalls erst ein wenig später, jedoch nicht mehr nach Beginn des Blattaustriebs,zurückschneidet. Sträucher, die im Frühling blühen, schneidet man erst nach der Blüte zurück, da man ihnen zum jetzigen Zeitpunkt zu viel Kraft rauben würde. Sommerblühende Sträucher hingegen blühen nach einem starken Rückschnitt umso kräftiger.

Bei offenem Boden können Ende des Monats Steck-und Perlzwiebeln gesteckt werden. Feldsalat, Möhren, Porree, Zwiebeln, Schwarzwurzeln, dicke Bohnen und Spinat vertragen nun ebenfalls bei entsprechender Witterung die Aussaat ins Freiland.