Auch im April lassen sich Stauden noch gut teilen, umsetzen und zurückschneiden. Man sollte auf eine regelmässige Verjüngung der Pflanzen achten, da dies die Blühfreudigkeit fördert. Tipp: Knoblauch zwischen den Stauden hält Blattläuse fern.
Falls es im März versäumt wurde, können Beerensträucher und Rosen jetzt noch gepflanzt werden. Beerensträucher vermehrt man, indem man einzelne Triebe herabbiegt, mit Erde bedeckt und nach der Verwurzelung an ihren neuen Standort setzt.
Sommerblühenden Knollenpflanzen wie Gladiolen, Freesien, Sommerhyazinthen und Pfauenlilien können bereits gepflanzt werden, Dahlienzwiebeln hingegen sollte man nicht vor Mai in die Erde legen.
Verblühte Ziersträucher können nun geschnitten werden. Im Frühbeet oder auf der Fensterbank sät man die Sommerblumen für Kübel und Kästen. Diese werden erst nach den Eisheiligen (Mitte Mai) ausgepflanzt, damit sie keine frostbedingten Schäden nehmen. Es bieten sich Sonnenblumen, Männertreu, Petunien, Ziertabak, Verbenen, Feuersalbei, Tagetes, Löwenmaul oder Zinnien an – auch Basilikum, Estragon, Gurken, Kürbis, Majoran, Tomaten, Paprika, Melonen, Gurken, Zucchini und Zuckermais lassen sich bereits vorkultivieren, um später ins Gemüse- oder Kräuterbeet gepflanzt zu werden. Frühbeet und Gewächshaus bei gutem Wetter stets lüften.
Direkt ins Freie sät man Mohn, Rittersporn, Schleifenblume, Goldlack, Ringelblume, Wicken, Margeriten, Kornblumen, Anis, Borretsch, Dill, Erbsen, Kohl, Lauch, Möhren, Erbsen, Mangold, Pastinake, Petersilie, Rote Beete, Salate, Schnittlauch und Thymian. Die vorgetriebenen Kartoffelknollen können nun ebenfalls ins Freiland. Auch Blumenkohl, Brokkoli, Eis- und Pflücksalat, Fenchel, Porree und Artischocken pflanzt man jetzt direkt ins Freie.
Die Stängel von Tulpen und Narzissen sollten nicht entfernt werden bevor sie vergilbt sind, da die Pflanzen sonst wichtige Nährstoffe nicht in den Zwiebeln einlagern können.