Nachdem der Winter endgültig gewichen ist, kann es im Garten wieder so richtig zur Sache gehen.
Kübelpflanzen sollten erst nach den Eisheiligen wieder ins Freie gebracht werden, aber andere Arbeiten, wie z. B. das Mähen, Vertikutieren und/oder die Nachsaat des Rasens sind je nach Witterung auch schon deutlich früher möglich. Die Knollen der eingelagerten Sommerblumen (Gladiolen, Dahlien, etc.) dürfen nun wieder ins Beet, ebenso können auch im Haus vorgezogene Blumen ausgepflanzt werden. Das Aufbringen von Hornspänen und Rindenmulch wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv auf die Beete aus, denn hierdurch werden sie mit Humus versorgt und besser feucht gehalten.
Rankgewächse wie Kapuzinerkresse, Wicken und Prunkwinde können nun zwecks Begrünung wieder an Zäune und Mauern gesetzt werden.
Rosen sollten von Wildtrieben und kranken Trieben befreit werden. Hecken und Gebüsche dürfen von März bis Oktober nur einen „schonenden Form- und Pflegeschnitt“ erhalten – und auch hier sollte vor dem Ansetzen der Schere unbedingt überprüft werden, ob nicht bereits schon ein Vogel mit dem Nestbau begonnen hat. Bitte genau hinschauen, denn die Nester werden manchmal sehr gut versteckt.
Im Gemüsegarten kann nun die Aussaat erfolgen, lediglich bei Gurken und Kürbissen wird die Saat erst für Ende Mai/Juni empfohlen. Ebenso sollten die Eisheiligen abgewartet werden, bevor man vorgezogene Gemüse- und Salatpflanzen ins Freie setzt.
